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Nucleus Jena zu Gast bei der Europäischen Union

Nucleus Jena in Brüssel – Die Nucleus Teammitglieder Tobias Mahn und Oliver Pänke haben in dieser Woche zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der Thüringer Hochschulen die Thüringer Landesvertretung bei der Europäischen Union besucht.

Unter dem Arbeitstitel „Universities as knowledge brokers in regional innovation systems“ hat sich eine Delegation aus Vertreter:innen von sieben Hochschulen Thüringens in Brüssel getroffen: Bauhaus-Universität Weimar, Duale Hochschule Gera-Eisenach, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Hochschule Nordhausen University of Applied Sciences, Hochschule Schmalkalden, Technische Universität Ilmenau sowie Vertreter des Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft & Ländlichen Raum.

Ziel der war es, mehr über Innovationsökosysteme und Best-Practices in Europa zu erfahren, dabei neue Netzwerke zu knüpfen und den Zugang zu europäischen Kooperationspartnern und Fördermöglichkeiten, insbesondere für Innovationsaktivitäten, zu stärken.

Der intensive, knapp dreitägige Austausch begann mit einer Keynote von Stephane Berghmans von der European University Association. Er beleuchtete die positive Rolle der Hochschulen als Treiberinnen für nachhaltige Innovationsökosysteme. Anschließend hatte die Delegation Gelegenheit, sich mit Vertretern der Ständigen Vertretung Deutschlands, der Europaischen Kommission, mit europaischen Netzwerkkoordinatoren und Initiativen sowie Best-Practices auszutauschen. Beispielhaft seien die EIT Deep Tech Talent-Initiative, das ERA Hub Projekt COOPERATE der Eindhoven University of Technology, die EU-Initiative Regional Innovation Valleys, der Pact for Skills sowie die KU Leuven Association genannt. Beispielhafte Netzwerke sind die Universities of Applied Sciences for Europe (UAS4EUROPE), das European Regions Research and Innovation Network (ERRIN), die European University Alliance E³UDRES² European University sowie die European University Alliance (Una Europa).

Zentrale Leitfragen der gemeinsamen Diskussionen waren stets: Welche Rolle spielen Hochschuleinrichtungen im Innovationssystem aus europäischer Sicht? Wie können Hochschulen dem Fachkräftemangel begegnen und wie können Innovationsthemen in Lehre und Ausbildung stärker berücksichtigt werden.

Herzlichen Dank gebührt Annelie Zapfe von der Thüringer Landesvertretung, die die Delegationsreise vorbildlich organisiert und ein hervorragendes Programm zusammengestellt hat.