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LIFE Symposium 2025 – Ein Tag voller Austausch, neuer Impulse und Vernetzung

Foto: Anna Schroll

Foto: Anna Schroll

Am 26. November 2025 kamen Forschende, Unternehmen und Institutionen im Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF) in Jena zusammen, um beim 4. LIFE Symposium einen intensiven Tag des wissenschaftlichen Austauschs und der interdisziplinären Vernetzung zu erleben.
Rund 120 Teilnehmende aus 31 verschiedenen Einrichtungen der Lebenswissenschaften machten die Veranstaltung zu einem besonderen Highlight. Im Namen des Komitees der Profillinie LIFE der Friedrich-Schiller-Universität Jena
(Sprecher: Prof. Michael Bauer, stellv. Sprecherin: Prof. Ute Hellmich)
möchten wir uns herzlich für die Teilnahme bedanken – für inspirierende Gespräche, die lebendige Atmosphäre und den wertvollen fachlichen Austausch.


Highlights des Tages

Keynote

Mit einer eindrucksvollen Keynote eröffnete Prof. Kai Uwe Totsche, Sprecher des Thüringer Klimarats und Leiter des Lehrstuhls für Hydrogeologie, das Symposium. Sein Beitrag setzte den Rahmen für die großen wissenschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.

Projektpräsentationen

Die Fellows der „LIFE-Connect“-Projekte gaben spannende Einblicke in ihre aktuellen Forschungsvorhaben.
Zum ersten Mal präsentierten zudem die LIFE Talent Awards ihre innovativen Arbeiten – ein beeindruckender Blick auf den wissenschaftlichen Nachwuchs in Jena.

Academia meets Industry

Neben Forschenden waren auch regionale Unternehmen der Lebenswissenschaften vertreten, darunter
Dynamic42 GmbH, Occlutech GmbH, FluIDect GmbH sowie Sandoz / Aeropharm GmbH.
Der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Institutionen eröffnete neue Verbindungen, Ideen und Kooperationsmöglichkeiten.

LIFE Exchange Corners

Innovative Austauschformate gaben dem Symposium zusätzliche Dynamik:

  • Speed-Dating „Meet the LIFE-Professors“ – kurze Gespräche, viele Impulse, neue Kontakte.
  • „Offering & Looking for“-Board – eine kreative Plattform für Kooperationsideen, Bedarfe und Angebote.

Connect Card – Zeit, sich zu vernetzen!

Erstmals kam beim diesjährigen LIFE Symposium die Connect Card zum Einsatz – eine einfache, aber wirkungsvolle Idee, um Vernetzungsmöglichkeiten sichtbar zu machen. Bereits bei der Onlineanmeldung oder direkt vor Ort konnten Teilnehmende unter den Rubriken „Suche“ und „Biete“ ihre Interessen, Themen oder Kompetenzen notieren. Die Karten waren perforiert und ließen sich in der Mitte teilen, um die beiden Hälften anschließend an der „Suche & Biete“-Pinnwand auszuhängen – ganz wie an einem digitalen schwarzen Brett in analoger Form.

Informationsbedarfe sichtbar machen

Im unteren Bereich der Connect Cards waren Themenfelder aufgeführt, zu denen die Servicezentren für Forschung und Transfer unterschiedliche Unterstützungsangebote bereitstellen – darunter etwa Startup-BeratungFördermittelrecherche oder Kooperationen mit Unternehmen. Wer hier ein Kreuz setzte, signalisierte konkreten Informationsbedarf und konnte im Nachgang mit einer Kontaktaufnahme rechnen.
Die Auswertung der Karten zeigt ein deutliches Bild: Besonders groß ist das Interesse an Industriekooperationen und Wissenschaftskommunikation, dicht gefolgt von einem starken Bedarf an Fördermittel- und Antragsberatung.

Austausch leicht gemacht

Ob Forschungskooperation, Methodenwissen oder gemeinsame Projektideen – an der Connect Wall entstand ein lebendiger Überblick darüber, wer welches Know-how mitbringt und welche Themen aktuell gefragt sind. So bot die Karte eine niedrigschwellige Möglichkeit, gezielt ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen – von der spontanen Begegnung in der Kaffeepause bis zur potenziellen Projektpartnerschaft.

KI trifft Networking

Ein besonderes Highlight: Bei allen Onlineanmeldungen mit aussagekräftigen „Suche“- und „Biete“-Einträgen wurde mithilfe eines ChatGPT-basierten Prompts ein „KI-Top-Match“ ermittelt und direkt auf der Karte vermerkt. Dieses Matching erleichterte es den Teilnehmenden, ihr persönliches Gegenüber auf dem Symposium zu finden – und bot einen idealen Gesprächseinstieg für den Austausch über gemeinsame Interessen und mögliche Kooperationen.

Fotos: Anna Schroll

Foto: Anna Schroll